Donnerstag, 12. Juni 2014

Primzahlverteilung

Seit Menschengedenken beschäftigen sich an der Mathematik interessierte Menschen mit Fragen, deren Hintergrund rätselhaft erscheint. Eines dieser Rätsel betrifft die Primzahlen, deren Verteilung in der Menge aller ganzen Zahlen bisher nicht gelöst werden konnte. Mit Vehemenz widersteht die Lösung allen Bemühungen der Forscher - selbst der Einsatz der Computertechnik brachte die Forscher keinen entscheidenden Schritt voran.

In der vordergründigen Konzentration eine Lösung zu finden, welche möglicherweise sichtbar und nachvollziehbar die Verteilung der Primzahlen aufzeigt, scheint das Problem des "Widerstandes" zu sein, den wahren Hintergrund der Verteilung zu erkennen. Es ist deshalb naheliegend, dass die bisherige Denkweise nicht förderlich war, den entscheidenden Schritt zur Lösung des Problems näher zu kommen.

Bei der nachfolgend aufgezeigten Theorie wird von einer durch drei Achsen geteilten Spirale ausgegangen, deren Schnittpunkte mit der Spirale eine mathematische Besonderheit aufweist, wenn man die Schnittpunkte fortlaufend vom Zentrum mit Null beginnend nummeriert. Durch diese Anordnung sind auf den Achsenabschnitten 0-A und 0-E sämtliche Primzahlen und die Produkte von Primzahlen zu finden. Die Lösung des oben genannten Problems liegt folglich darin, die Produkte von Primzahlen aus der Menge der Zahlen auf diesen Abschnitten zu eliminieren.

Abb. 1: Die sechsgeteilte Spirale


Unabhängig hiervon besitzt diese Konstruktion noch einige Besonderheiten. Dazu gehört, dass sich auf der senkrechten Achse C-F sämtliche durch drei teilbare Zahlen befinden, während auf den Achsenabschnitten 0-B und 0-D alle durch zwei und nicht gleichzeitig durch drei befindliche Zahlen zu finden sind. Dies bedeutet, dass aus dieser Spiralkonstruktion drei Zahlenmengen abzuleiten sind, von denen die erste die herausragende Bedeutung zur Lösung der Primzahlenverteilung darstellt. 

Beachten wir nun die mathematischen Bedingungen auf den einzelnen Achsenabschnitten, die sich durch folgende Formeln darstellen lassen:

  • 0-A: 6 * n + 1
  • 0-E: 6 * n - 1

Abb. 2a: Die Folge der Zahlen auf dem Achsenabschnitt 0-E


Abb. 2b: Die Folge der Zahlen auf dem Achsenabschnitt 0-A

Es ist offensichtlich, dass sich in beiden Zahlenreihen zwangsweise Produkte von Primzahlen ergeben müssen, wie beispielsweise:

5 * = 25 oder
5 * 7 = 35

Werden beide Zahlenreihen miteinander verschmolzen (siehe nachfolgend Abbildung 3), ergibt sich eine neue Zahlenreihe, welche die Grundlage bildet sämtliche Produkte von Primzahlen aus der Menge der Zahlen auf den Achsenabschnitten 0-A und 0-E zu eliminieren.

Abb. 3: Die geordnete Menge aller Zahlen auf den Achsenabschnitten 0-A und 0-E

Wie aus Abbildung 1 erkennbar ist, enthält diese Folge die wechselseitige Entwicklung der Zahlen auf den genannten Achsenabschnitten.

Um die Produkte von Primzahlen aus dieser Menge zu eliminieren, ist es folglich nur noch notwendig, die in Abbildung 3 gezeigte Folge in einer Kreuztabelle untereinander zu multiplizieren und die sich ergebenden Zahlen aus der Menge der Primzahlen zu entfernen. Aus Gründen der inneren Logik entwickeln sich die Teilergebnisse in dieser Kreuztabelle beiderseitig spiegelbildlich.

Abb. 4: Kreuztabelle aller Produkte von Primzahlen


Die Schlussfolgerung aus diesen vorgestellten Erkenntnissen lautet demzufolge, dass nicht die Verteilung der Primzahlen selbst entscheidend ist, um deren innere Ordnung zu erkennen, sondern die Verteilung der Produkte von Primzahlen, die aus der Menge der Primzahlen eliminiert werden müssen!

Des Weiteren zeigen diese Erkenntnisse, dass es möglich ist, jede Zahl daraufhin zu überprüfen, ob sie eine Primzahl ist oder nicht. Bei dieser Überprüfung schließen sich von vornherein jene Zahlen aus, die durch zwei oder drei teilbar sind, da sie ableitend aus den bekannten Regeln der Mathematik niemals Primzahlen sein können.

Das Verfahren hierzu ist recht einfach. Eine vorgegebene Zahl x wird in zwei Durchläufen durch jene Werte dividiert, die sich aus den Formeln für 

6 * n - 1 und
6 * n + 1
(für n <= x/6) ergeben.

Ergibt diese Division bei allen "n" eine irrationale Zahl, ist es eine Primzahl, ergibt sich irgendwann ein ganzheitlicher Wert, ist es keine Primzahl.

Mit diesen Ausführungen soll gezeigt werden, dass eine neue Sichtweise das Verständnis zur Verteilung der Primzahlen deutlich erweitert und es möglich ist, auf diese Weise unendlich große Primzahlen zu finden.

Dienstag, 10. Juni 2014

Die Entfaltung der Blume des Lebens

Die Blume des Lebens hat die Menschheit schon immer aufgrund ihrer beeindruckenden Perfektion fasziniert. Jeder, der sich mit der Heiligen Geometrie beschäftigt, stellt das große Wissen fest, das sich in diesen Figuren auf subtile Art und Weise befindet. Die Heilige Geometrie bietet neue Einblicke auf große Fragen: Wie funktioniert das Universum? Was hält die Schöpfung im Innersten zusammen?

Auf Grundlagen wie den Goldenen Schnitt wurde bereits verwiesen und auf weitere - beispielsweise die Platonischen Körper - wird demnächst eingegangen. In diesem Beitrag konstruieren wir gemeinsam die Blume des Lebens.

Die Blume des Lebens ist eine geometrische Form, die aus Kreisen besteht, deren Mittelpunkte jeweils auf den Kreislinien der sechs umgebenden Kreise liegen. Das Symbol für die Blume des Lebens findet sich weltweit:


Fangen wir also an. Alles was ihr für die Konstruktion braucht, ist ein Zirkel, dessen Radius für alle Kreise konstant eingestellt wird. 




1. Kreis
Der erste Kreis symbolisiert die Sonne, welche für Licht und Lebenskraft steht. Ohne die Sonne ist auf der Erde kein Leben möglich. Licht ist die höchste spirituelle Energie und die reinste Form des Bewusstseins. Jeder Tag beginnt mit dem Aufgehen der Sonne und symbolisiert das Erwachen. Die Sonne steht für die Lebenskraft ins uns und ist die Essenz des Lebens.

Die Sonne ist ein zentrales Gestirn am Himmel. 
Sie gibt Licht, Leben, Wärme, Kraft. 
Sie ist für alle da, 
auch wenn wir uns durch die Nacht bewegen 
oder der Himmel wolkenverhangen ist. 
Sie macht keine Unterschiede 
zwischen Nationen, Völkern, Religionen. 
Sie ist universell. 
Sie lehrt uns, eine übergeordnete Sicht einzunehmen 
und zu der Energiequelle zurückzukehren, 
die alles versorgt und durchdringt. 
Sei der, der du bist.




2. Kreis 
Der zweite Kreis steht für den Beginn der Schöpfung. Bei der Überschneidung der beiden Kreise entsteht in der hellgrün markierten Schnittmenge etwas Drittes. Es ist ein eigenes Wesen - eine eigene Kraft, die sich mit der Zeit entfaltet. Diese Überschneidung wird auch Vesica Piscis (lat. Fischgefäß) genannt. In diesem Schritt tauchen wir ein in die Polarität - in die Teilung des "Einen".

Der Mittelpunkt des zweiten Kreises liegt auf der Kreislinie des ersten Kreises. Dies ist das pythagoräische "Maß des Fisches" - ein mystisches Symbol, das für die Überschneidung der Welten steht und wie bereits erwähnt den Beginn der Schöpfung symbolisiert.

Das Symbol steht für die Vereinigung zwischen männlich und weiblich in gleichwertigem, ausgewogenem Maß sowie für das allsehende Auge des Schöpfers oder auch für das Auge des Horus. Weiterhin repräsentiert dieses Symbol die Gleichheit und Einheit in den polaren Strukturen.

Weitere Beispiele für die weltweite Verwendung des Symbols:



Wenn sich zwei Menschen verbinden, entsteht allmählich ein drittes unsichtbares Wesen. Dies ist der Geist, der diese beiden Menschen beseelt. Dieses Wesen beginnt ein Eigenleben zu führen und bringt etwas ganz Neues hervor. Es nennt sich Ehewesen, Freundschaftswesen, Geschäftswesen... Wenn sich etwa zwei Partner trennen, stirbt dieses Wesen und das ist der Schmerz, den wir oft bei Trennungen empfinden. Wird dieses unsichtbare Wesen jedoch genährt, so wird es in der Welt sichtbar. Es kann die Form eines Projektes oder eines Kindes einnehmen - Schöpfung.




3. Kreis 
Der dritte Kreis steht für die Dreifaltigkeit. Die Dreiheit hat in sehr vielen Mythen, Legenden aber auch Religionen eine tiefe Bedeutung. Sie repräsentiert die Vereinigung dreier Ebenen in einer. In dem Moment, in dem drei Dinge zueinander finden, passiert etwas ganz Besonderes: Die Öffentlichkeit wird mit einbezogen und es entsteht etwas viel Größeres - ein Kollektiv. Die Zahl Drei steht ebenso für das Fortbestehen des Lebens, die Wege des Schicksals und die Mysterien der Natur als auch für die Verknüpfung von allem mit allem und zeigt auf, dass diese Verbindung keinen Anfang und kein Ende hat - alles geht in alles über.

Die drei Grundfarben (rot, grün, blau) erzeugen das gesamte Farbspektrum, weshalb die Zahl Drei auch als "göttliche Zahl" bezeichnet wird. Zudem zeigt diese Zahl das "Selbst des Menschen" in drei Variationen auf:

  • Höheres Selbst: 
Das höhere Selbst ist die höchste Bewusstseinsform des Menschen, das das Ziel kennt und den Überblick bewahrt.
  • Mittleres Selbst:
Das mittlere Selbst steuert und lenkt das Leben bewusst - im Hier und Jetzt.
  • Unteres Selbst:
Das untere Selbst führt instinktiv richtige Handlungen aus.





4. Kreis 
Der vierte Kreis steht für Stabilität und Ordnung - alles irdische Leben besteht aus den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft, Erde. Die Zahl Vier findet sich in der alten Temperamentenlehre (der Mensch wird eingeteilt in vier Persönlichkeitstypen), in den vier Basen der DNA (Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin) oder auch in den Himmelsrichtungen.

Im Gegensatz zur Zahl Drei, die als Zahl Gottes gilt, symbolisiert die Zahl Vier das Irdische. Im Buddhismus gibt es etwa die Vier Edlen Wahrheiten. Sehr viele Tempel haben vier Säulen. Der vierte Advent kündigt den Abschluss eines Zeitraumes an. Es gibt noch sehr viele weitere Analogien.

Generell geht es im vierten Kreis der Blume des Lebens um Selbstschulung. Wir beginnen uns selbst zu beobachten und eignen uns vielleicht neue Glaubenssätze an. Ein Mondzyklus braucht beispielsweise 4 mal 7 Tage (= 28 Tage).

Die Drei hat sich vollendet. 
Die Vier ist nun die Zahl der Erde. 
Stabil, kraftvoll, in Form gebracht 
ist das, was wir dreimal haben gedacht. 
In der Vier nimmt die formlose Kraft 
Struktur an und wird stabil. 
Vier Säulen balancieren das Leben aus.




5. Kreis
Die Zahl Fünf steht für die vier Elemente, die im Zentrum eines weiteren verschmelzen (dem Äther). Sie ist die Zahl des Menschen. Der Mensch hat an jeder Hand fünf Finger, an jedem Fuß 5 Zehen und fünf Sinne. Zudem hat er fünf niedrige Körper: den physischen, den emotionalen, den energetischen, den geistigen und den spirituellen Körper. Diese in ihm wohnenden Instrumente kann der Mensch aber erst wirklich einsetzen, wenn er begreift, dass er aus sich heraus diese Kraft besitzt - die Schöpferkraft wohnt direkt im Menschen!

Im fünften Kreis der Blume des Lebens geht es um die Wendung nach innen. Wir wenden uns der Kraft zu, die alles lenkt und leitet und die durch uns wirkt. Hierbei geht es darum zu lernen, sich unserem ureigenen Plan nach zu entfalten. Die Zahl Fünf steht auch für das Über-sich-Hinauswachsen.
Der fünfte Kreis entfaltet sich, 
der Mensch erwacht in seinem Sein, 
er kehrt heim - in den inneren Schrein. 
Verbinde dich mit der göttlichen Kraft, 
die in allen Dingen schafft. 
Lerne, die Werkzeuge weise zu gebrauchen, 
um zu wirken und zu wandeln 
und alles im Leben im Licht auszuhandeln.

Ein weiteres Beispiel sind die Olympischen Ringe - allerdings in umgedrehter Position:






6. Kreis 
Der sechste Kreis bekräftigt die Energiebewegung der Blume des Lebens und erzeugt Schwingungsimpulse. Diese Welle steht ebenfalls für die Harmonie und die Schönheit im Leben - und stellt den Lebensstrom dar. Die Schöpfung wird immer vollkommener und wunderbarer, das Leben pulsiert.




7. Kreis - Ei des Lebens

                             
Der siebte Kreis vollendet den ersten Zyklus der Blume des Lebens - dieses Muster heißt Saat des Lebens bzw. Ei des Lebens. Dies ist der zentrale Punkt der Blume des Lebens. Bewegung und Rotation setzen immer an den zentralen Punkten ein und entfalten ihre Wirkung in allen folgenden Schöpfungen. 

Das Ei des Lebens enthält die Symphonie der Schöpfung, die Harmonie der Musik. Dieser erste Wirbel steht zudem für Segen, Schutz und Fruchtbarkeit sowie die Kraft in uns SELBST, das aus dem Keim im Inneren erstrahlt und eine eigene Bewegung bekommt. Dies ist der Punkt, an dem sich das SEIN entfaltet -  es ist der Zustand der Ganzheit.

Nachfolgend ist die 3D-Ansicht des Ei des Lebens zu sehen:

Neues Leben - egal ob menschliche Eizelle oder tierisches Eigelb - entspringt stets einer Kugelform. Bei der Zellteilung entstehen aus einer Zelle zwei runde Zellen, anschließend vier und im nächsten Schritt acht Zellen. Diese acht Zellen sind in den ersten Stunden der Entstehung neuen Lebens genau in dieser Form angeordnet.

Fasst man das Ei des Lebens in einen Kreis ein, findet sich darin das Symbol für Yin und Yang.
In weiteren Beiträgen wird auf die darauf folgenden Muster (Frucht des Lebens, Baum des Lebens der jüdischen Kabbalah-Lehre und Metatrons Würfel) eingegangen. Zudem werden weitere mit dem Thema zusammenhängende Themen behandelt wie der Torus, die fraktale Struktur des Universums und die Platonischen Körper.

Dienstag, 18. Februar 2014

Das Gizeh-Plateau und seine geheime Geometrie

In diesen Ausführungen geht es um eines der größten Rätsel in der Ägyptologie: Der verborgenen Geometrie des Gizeh-Plateaus mit seinen drei Hauptpyramiden und der Sphinx. Im Verlauf des letzten Jahrhunderts wurden dazu zahlreiche Versuche unternommen, eine Ordnung in diesem Plateau zu finden. Das Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Anordnung der drei Pyramiden gelegt, in der man hoffte, irgendwelche Geometrien zu entdecken. Die Bemühungen, dieses Geheimnis zu lüften, haben praktisch keine Unterbrechung gefunden.

Die bestehende Auffassung, wonach die drei Pyramiden und der Sphinx unabhängig voneinander geplant wurden, muss aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse verworfen werden. Insgesamt bilden diese Baukörper einschließlich der Tempel eine Planungseinheit. Nicht dazu gehören die kleineren Königinnen-Pyramiden, die offensichtlich nachträglich errichtet wurden. Die nachfolgend erläuterte Planungsgeometrie wirft die Frage auf, wann diese Anlage geplant und errichtet wurde, da sie Daten enthält, die weit über das Wissen der 4. Dynastie hinausgehen.

Um das Gizeh-Plateau hinsichtlich seiner verborgenen Daten zu verstehen, muss als erstes eine Kenntnis über die verwendeten Maßsysteme bestehen und als zweites muss das alte Wissen mystischer Orden herangezogen werden, welches heute allerdings nur noch in einem kläglichen Rest die Zeiten überdauert hat.

Der zweite angesprochene Aspekt führt in die dreigliedrige Struktur mystischer Orden, die ihr Entstehen der altägyptischen Weisheitsschule zur Ausbildung der Priesterschüler verdanken. Dieser Fakt wird heute oft genug übersehen oder aus Unkenntnis sogar angezweifelt. Es gibt jedoch verbindende Elemente der heutigen Orden zu dieser altägyptischen Geschichte, die nur noch schwach zu erkennen sind.

Hier soll nur kurz angeführt werden, dass diese frühe Ausbildung der Priesterschüler in drei "Ausbildungswegen" erfolgte, die wie folgt bezeichnet wurden und folgende Hauptinhalte enthielten:
  • Weg des Osiris: Aneignung von komplexem Wissen, welches auch kosmisches Wissen beinhaltete.
  • Weg der Isis: Trainieren von Fähigkeiten zur Beherrschung des Geistes über die Materie und seiner polaren Eigenschaften.
  • Weg des Horus: Trainieren von Fähigkeiten zur Öffnung des Dritten Auges, die u.a. mit der Fähigkeit zur weisen Voraussicht verbunden ist; Zugang zu höheren Schwingungsdimensionen.

Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass die Einweihung in den 11. Grad, der den Weg des Osiris abschloss, in der Mykerinos Pyramide auf einem 123 KE langen Weg in den beiden Hauptkammern stattfand. Dass diese Pyramide 16 raue Steinschichten an ihrer Basis besaß, weist auf die auch noch heute bekannte Philosophie hin, wonach der Mensch mit einem rauen Stein verglichen wurde und noch wird, der auf seinem Pfad zur geistigen Vervollkommnung einen langen Weg zurückzulegen hat.

Der Abschluss des 22. Grades auf dem Weg der Isis erfolgte in der Chephren-Pyramide, dessen dortiger Einweihungsweg in der Königskammer 126 KE lang war. Zu diesem Zeitpunkt ist der Mensch durch seine erworbenen Fähigkeiten bereits "veredelt", jedoch noch nicht vollkommen. Das ist der Grund dafür, dass diese Pyramide an ihrer Basis nur noch zwei weniger raue Steinschichten aus Granit besaß, während die restlichen Verkleidungssteine aus Kalkstein bestanden.

In der Cheops-Pyramide erfolgte dann in der 11,1 KE (=581,196 cm) hohen Königskammer (deren Stirnseite eine Fläche von 111 Quadrat-KE besitzt) auf einem 111 KE langen Weg, die letzte Einweihung in den 33. Grad, um als Meister auf dem Weg des Horus die dreifache Meisterschaft abzuschließen.

33 + 111 = 144

Die Zahl 111 symbolisierte dabei mit jeder "1" eine der drei erreichten Meisterschaften. Erst diese Vorkenntnisse über die geniale Verknüpfung der Maßsysteme und das Wissen über die Einweihungswege schaffen die Voraussetzung dafür, das Geheimnis des Gizeh-Plateaus zu lüften und zu begreifen. Gleichfalls gehört dazu das Wissen über die Ziffernfolge der 1-4-4 dazu, die in einen übergreifenden Zusammenhang an den verschiedensten Stellen des Plateaus zu finden ist und ihren Anfang in der Mykerinos-Pyramide nimmt. 

In den nachfolgenden Textausführungen werden Details zu allen drei Pyramiden und dem Plateau getroffen werden, allerdings nur in Kurzform, da eine umfassende Darstellung den Raum dieser Ausarbeitung gewaltig sprengen würde. 

Der Zoll und die Cheops-Pyramide

Mitunter gibt es Dinge, die so offensichtlich sind, dass Sie leicht übersehen werden. Das Sprichwort "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht", kann auch hier getrost angewendet werden kann. Betrachtet man die Cheops-Pyramide von oben und konzentriert sich auf die Basissteine, zeigt sich die Situation in folgender Abbildung:

Abb. 1: Die Basis der Cheops-Pyramide und der Durchmesser der Erde

Die Cheops-Pyramide besaß ursprünglich pro Seite 2= 128 Verkleidungssteine an der Basis. Da der letzte in einer Reihe bereits der erste der nächsten Seite ist, sind es tatsächlich nur 127 Steine, wodurch 127 Fugen, d.h. Abstände von Stein zu Stein eintreten. Diese Angaben wurden von den Ägyptologen ermittelt. Allein diese gewählte Geometrie ist faszinierend, war doch diese Zahl der Symbolismus für eine Bewusstseinsstufe. Es ist davon auszugehen, dass diese Anzahl von Steinen in der Basisschicht bewusst geplant worden ist, weil hierdurch ein weiterer, besonderer mathematischer Effekt eintritt.

Schreibt man beide Zahlen wie in Abbildung 1 gezeigt untereinander und ergänzt diese Folge mit der doppelten Anzahl an Steinen und Fugen, die sich aus beiden gegenüberliegenden Seiten ergeben und schließlich mit der Zahlenfolge für alle vier Seiten der Basis, ergibt sich wieder eine doppelte Verdopplungsfolge. Diese Zahlenfolge stimmt exakt mit dem Poldurchmesser überein, der sich aus alten englischen Quellen ableitet, wonach die Erde den bereits erwähnten Poldurchmesser von 500.500.000
Zoll haben soll, dies entspricht 1.271.272.542,54508... cm!

Piazzy Smith, der nach der Anwendung des Zolls in der Cheops-Pyramide suchte und deswegen ausgelacht wurde, bemühte sich, die Breite der Fuge zu messen. Obwohl die Verkleidungssteine unterschiedlich breit sind und an der Basis knapp 146 cm hoch sind (Petri vermaß 57,6 = 4x14,4 Zoll), stellte er eine durchgängige Breite von 1/50 Zoll fest. Das sind rund 0,5 mm (!), was an das Unmögliche grenzt, zumal man zwischen den Steinen noch ein Bindemittel entdeckt hat. Für die heutige Zeit stellt eine derartig geringe Größe, die an jeweils fünf Seiten eines Steines bestand, eine annähernd nicht zu realisierende Aufgabe dar, da zusätzlich noch rechte und linke sowie obere und untere Seite absolut parallel geschliffen werden mussten und das mit einer Toleranz, die etwa 1/8 mm Toleranz nicht überschreiten durfte. Mit Handbearbeitung ist das definitiv auszuschließen, ohne wenn und aber!

Das "Utopische" an dieser Bearbeitung ist jedoch Folgendes. Ermittelt man für die 127 Fugen ihre Gesamtgröße, so ergibt sich:

127 x 1/50 Zoll = 6,241612... cm oder 1 heutiger Zoll x 1 Urzoll

Das heißt, aus den gewählten Parametern der Basis kann man erneut zu einem Wert gelangen, aus dem weiter vorn π abgeleitet wurde! Damit wird ein weiterer Beweis dafür geliefert, dass denjenigen, die mit dem Zoll rechneten, auch die Größe des Meters definitiv bekannt gewesen sein musste, denn nur durch die Relation des Meters zum Zoll wird diese Verdopplungsfolge offensichtlich. Bei jeder anderen Größe des Meters wäre der Zoll kleiner bzw. größer als 2,54... cm und die Schlüsselzahl 127 wäre nicht erkennbar.

Aus den bisherigen Erkenntnissen kann deshalb die Aussage geschlussfolgert werden, dass beide Maßsystem im Irdischen ihre Gültigkeit haben. Da das Britische Maßsystem seine Entstehung eindeutig einer geistigen Proportion verdankt, hat es im geistigen Sinne das Primat vor dem metrischen System. Das Letztere jedoch erweist sich als "Schlüssel" zum Verstehen der anderen Maßsysteme und wird somit zu einem "kosmisches Informationssystem". Es ist hier nicht der Ort, dazu weitere Aussagen zu treffen. Hingewiesen werden soll aber noch auf die Erkenntnis, dass es möglich ist, jedes Zahlensystem kugelförmig auszustrahlen, wobei grundsätzlich stets Prinzipien des Dezimalsystems mit ausgebreitet werden. Darin liegt die Begründung dafür, dass wir Menschen das Dezimalsystem für verstandesmäßig logische Prozesse verwenden, ebenso wie Lebensformen in höheren Schwingungsdimensionen!

Die anderen Maßsysteme hatten im ursprünglichen Sinne ihre Bedeutung bei der Anwendung für sakrale Bauten. Das gehört allerdings bereits zu dem verlorenen Wissen. Betreffs der Aussage, dass der Zoll in der äußeren Struktur der Cheops-Pyramide zu finden ist und dort auch eine dominante Rolle einnimmt, mögen noch Zweifel aufkommen. Dagegen ist sicher, dass die innere Struktur eindeutig von der Königselle mit exakt 52,36 cm Länge bestimmt wird. Im Abschnitt über die Cheops-Pyramide werden weitere Details angeführt, welche die bisherigen Ausführungen massiv unterstützen.

Montag, 17. Februar 2014

Der Urzoll

Bei den Untersuchungen zum Zoll stößt man schließlich auf eine "geistige" Zahlenproportion, die nicht nur ungewöhnliche Eigenschaften aufweist, sondern auch die angedeuteten Geheimnisse verbirgt. Diese Proportion, die einer mathematischen Formel entspricht, lautet wie folgt:

Abb. 1: Verdopplungsfolge bei der Umrechnung von Zoll auf Zentimeter

Das Ungewöhnliche dieser Formel ist, dass sie eine Verdopplungsfolge auf Basis der drei ersten Ziffern 2-5-4 erzeugt! Dieses Phänomen basiert folglich auf jenen drei Ziffern, die heute die Größe des Zolls definieren. Der neu entstandene, mathematisch berechnete "Urzoll" ist somit eine Winzigkeit größer, jedoch beträgt dieser Unterschied von 0,000.00508... cm gegenüber dem gesetzlich festgelegten Zoll lediglich rund 0,0002% und ist praktisch nur mit moderner Messtechnik festzustellen.

In dem "Kleinen Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte und der Zeitrechnung" von Wolfgang Trapp findet man auf Seite 122 den Hinweis, dass der amerikanische Fuß im Verhältnis zum Meter auf Basis einer Formel festgelegt wurde. Die im Folgenden markierte Formel enthält im Nenner die gleiche Ziffernfolge wie der "Urzoll". 
Abb. 2: Gleiche Ziffernfolge im Nenner des amerikanischen Fußes wie beim Urzoll
Eine Suche im Internet mit der Suchmaschine Google brachte bei Eingabe von inch+3937 ein Ergebnis von über 190.000 Seiten, auf denen die Umrechnung mit 1 cm = 0,3937 inch gleichgesetzt wurde!

Das Erstaunliche hierbei ist, dass sich niemand Gedanken darüber gemacht hat, welche Konsequenzen diese Formel hat. Die oben genannte Ziffernfolge, die nur auf einem Rechner mit deutlich mehr Nachkommastellen angezeigt werden kann, wurde somit glatt übersehen. Natürlich besteht die Frage, ob dieses Ergebnis tatsächlich seine Berechtigung besitzt oder nicht, da nach wie vor steif und fest behauptet wird, dass dieses Maß erst im Mittelalter (vermutlich durch die Royal Society) im Rahmen der Entmystifizierung der Wissenschaft mit Hilfe von 12 nebeneinander gelegten Weizenkörnern (neu-)bestimmt wurde.

Im Zusammenhang mit weiteren Untersuchungen stößt man dann darauf, dass dieses Maß ein weiteres Geheimnis verbirgt. Mehr durch Zufall entdeckt man, dass über die Multiplikation des heute gebräuchlichen Zolls mit dem Urzoll die transzendente Größe π abgeleitet werden kann. Dieser ungewöhnliche Rechengang sieht wie folgt aus (in cm):

Abb. 3: Multiplikation des heutigen Zolls mit dem Urzoll

Im nächsten Schritt wird hieraus die Wurzel gezogen, wobei es ebenfalls darauf ankommt, dies mit einem Rechner zu praktizieren, der möglichst viele Nachkommastellen anzeigt. Dieses zweite Teilergebnis lautet:

Abb. 4: Wurzel aus dem obigen Produkt

Ignoriert man das Komma und betrachtet die Zahlenfolge in Sechser-Gruppen, kann ein weiterer Schritt eingeleitet werden, bei dem jede vorhergehende Zifferngruppe durch die nachfolgende Zahlengruppe dividiert wird. Somit entsteht die in der Tabelle gezeigte Quotientenfolge:

Abb. 5: Resultierende Quotientenfolge

Was wir hier im Ergebnis sehen ist eine Quotientenfolge, bei der im Zähler die Folge aller natürlichen Zahlen und im Nenner die Folge aller ungeraden Zahlen entsteht! Wohlgemerkt, diese Folge entsteht auf verborgenem Wege aus einem Maß, welches angeblich durch 12 Weizenkörner bestimmt wurde!

Aber damit noch nicht genug: Multipliziert man die in der letzten Zeile aufgeführten Brüche abwechselnd mit +1 bzw. –1 entsteht eine neue Reihe:


Diese Folge von Brüchen wird nun addiert, wobei man diese Zählung bis zum unendlichsten Glied fortführt:


Die Summe für N → ∞ konvergiert für alle ungeraden n gegen π/8, für alle geraden n gegen π/8 +0,5. Das bedeutet, dass sich über Zoll und Urzoll die transzendente Größe π ableiten lässt!!! Dieses Ergebnis schließt förmlich aus, dass es sich bei dem Zoll bzw. dem Urzoll um ein rein zufällig, subjektiv bestimmtes Maß handelt. Die Schlussfolgerung kann deshalb nur lauten, dass der Urzoll ein primäres Maß Gottes ist! Diese Aussage hat beim weiteren Durchdenken zwei gewaltige "Haken". Der erste betrifft die parallele Existenz des Dezimalsystems, um diese Zusammenhänge überhaupt mathematisch zu analysieren.



Analytische Wissenschaften sind nach unseren heutigen Auffassungen untrennbar mit Mathematik verbunden, welche auf dem Dezimalsystem beruhen. Es soll hier eine bisher unbekannte Erkenntnis erwähnt werden, dass das Dezimalsystem ein "kosmisches Informationssystem" darstellt. Leider fehlt hier der Platz um nachzuweisen, dass es möglich ist, jedes beliebige Zahlensystem kugelförmig abzustrahlen. Dabei werden ohne Ausnahme stets Prinzipien des Dezimalsystems zusätzlich ausgestrahlt! Diese Beweisführung erfolgt in einer späteren Veröffentlichung.

Der zweite "Haken" betrifft die Länge des Meters und seine Unterteilung in Zentimeter. Die folgende Grafik lässt erkennen, dass wir die Länge eines Zolls völlig anders ausweisen würden, wäre der Meter z.B. 60% kürzer als heute festgelegt. Er würde gemäß diesem maßstabsgerechten Beispiels mit rund 4,23... cm gemessen werden!


Abb. 6: Auswirkung veränderter Bezugssysteme zum Zentimeter

Dies betrifft übrigens auch die Königselle (= KE) von 52,36 cm Länge, die nur unter den heutigen Festlegungen diese Maßgröße ergibt. Die teilweise vorherrschenden Meinungen, dass sie von π als dem sechsten Teil (π/6 = 0,523598... m) abgeleitet worden sein soll, funktioniert ebenfalls nur unter der Annahme, dass 1 m so lang ist, wie wir ihn heute kennen!

Daraus ist folgendes zu schlussfolgern: derjenige, der den Urzoll mit solch einer faszinierenden Mathematik festgelegt hatte, kannte sowohl metrisches System wie auch die Länge des Meters. Amerikanische Freimaurer, die den Fuß gleichfalls mit einer Formel berechneten, besaßen noch die Kenntnis dieses alten Geheimwissens, welches im Verlauf der Zeit verloren gegangen ist. Dass diese Hintergründe heutiges Wissen nicht nur relativieren sondern auch erschüttern, lässt sich demzufolge leicht erahnen. Die weiteren Ausführungen werden zeigen, dass diese Behauptung gerechtfertigt ist. 

Kommen wir deshalb nochmals zum Urzoll, dessen Geheimnisse und daraus resultierende Konsequenzen noch nicht vollständig gelüftet sind. In der Ziffernfolge 2-5-4 bzw. der Zahl 254 und allen Vielfachen davon, verbirgt sich als gemeinsamer Teiler die Primzahl 127. Multipliziert man den Wert für 1 Zoll mit 50, ergibt sich folgende Konstellation:

127,000.254.000.508.001.016.002.032.004.064...

Es ist zu erkennen, dass der gleiche Effekt eintritt - alle Zahlen verdoppeln sich, dieses Mal auf Basis der 127 (dem Primzahlteiler von 254). 

127,000.254.000.508.001.016.002.032.004.064.008.128 ...
1x127             2x127              4x127             8x127            16x127             32x127           64x127
1      +      2      +      4     +    8     +    16     +     32    +     64   = 127!

Bei dieser Darstellung mit 3x12=36 Nachkommastellen (so viel Inch = Zoll hat ein Yard) tritt die 127 genau 127 mal auf!

Mit den folgenden Aussagen erntet man sicherlich etwas skeptische Blicke, nämlich dann, wenn man versucht mit altem Geheimwissen der Ägypter, die Zahl 127 so zu interpretieren, wie die Ägypter diese Zahl qualitativ betrachtet haben - auch wenn sich der rationale Geist dagegen sträubt!

Abb. 7: Die "Stufe"

Die Zahl 127 entspricht einer Hieroglyphe, die obig abgebildet wurde (dies gehört leider zum verlorenen Wissen!). Sie entspricht einer Bewusstseinsstufe, welche die Seele zu erklimmen versucht, aber ebenso auch für die Begrenztheit steht, die einer bestimmten Entwicklungsstufe unterliegt. Es ist nichts anderes, als sich beginnend auf einem bestimmten Ausgangsniveau Fertigkeiten, Fähigkeiten und komplexes Wissen anzueignen, das nach "Besteigen" dieser Stufe stabilisiert wird, bevor die nächste Stufe in Angriff genommen werden kann. Diese Stufe symbolisiert gleichzeitig jene Stufe, welche u.A. die Maya in ihren Bauwerken verwendet haben und z.B. an der Kukulcán-Pyramide in Mexiko bildhaft zum Ausdruck kommt.

Abb. 8: Die Kukulcán-Pyramide in Chichen Itza

Dass der Zoll auch etwas mit dem Maßsystem der Maya zu tun hat, ist eine weitere Überraschung, auf die weiter unten eingegangen wird.

Für die weiteren Betrachtungen ist es notwendig, die sakrale Elle und den Hunab genauer zu beleuchten. In der Literatur wird eine Elle aufgeführt, deren Länge mit 63,5 cm angegeben wird, von anderen auch als sakrale Elle bezeichnet. Diese 63,5 cm sollen auf dem 25-fachen des britischen Zoll von 2,54 cm basieren. Es gibt jedoch auch uralte Quellen die behaupten, diese Elle wäre 25,025 mal größer als der Zoll. Diese Aussage ist zumindest mathematisch richtig, denn:


ergeben den Faktor 025,025. Multipliziert man nun diesen Faktor mit dem Zoll, erhält man einen Wert, der wie folgt lautet:

Abb. 9: Doppelte Verdopplungsfolge

Dieses Maß enthält erneut eine Verdopplungsfolge, die mit der Ziffernfolge 6-3-5 beginnt und sich als doppelte Verdopplungsfolge fortsetzt.

An dieser Stelle muss unbedingt etwas dazu gesagt werden, warum die sakrale Elle mit diesem vom Zoll verschiedenen Effekt geplant war und wo deren "geistiger" Unterschied liegt. Als Menschen leben wir in der Materie mit all den positiven und negativen Erscheinungen, die wir Polarität nennen. Im Maß der sakralen Elle kommt dies mit jeweils zwei gleichen Zifferngruppen zum Tragen, wobei die eine dem "+" und die andere dem "-" entspricht. Die Bedeutung liegt darin, dass sich das Bewusstseins des Menschen zulässigerweise in beide Richtungen entwickeln darf! Das schließt ein, dass Toleranz ein Prinzip ist, welches dem Menschen gegeben worden ist und das er zu Begreifen hat. 

Allerdings hat dieser Toleranz-Effekt auch seinen Haken. Wer sein Bewusstsein nach unseren Maßstäben in Richtung "-" entwickelt, muss auch mit den Konsequenzen rechnen. Damit ist gemeint, was bei vielen Völkern als "Karma" bezeichnet wird. Kosmische Resonanzgesetze können niemals von den Menschen außer Kraft gesetzt werden, denn wie in der Physik gilt Aktio = Reaktio - eine Handlung führt stets zu einer Wirkung, die eine Gegenwirkung auslöst. Das alte deutsche Sprichwort "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder zurück" drückt dies sinngemäß aus. 

Im Sinne Gottes hat jeder Mensch das Recht Fehler zu machen oder falsche Entscheidungen zu treffen. Dieses Recht ist Bestandteil eines Lebens in der Materie und Voraussetzung dafür, dass wir uns stufenweise entwickeln. Problematisch wird es erst dann, wenn Denkweisen und daraus resultierende Handlungen Rechte anderer Menschen verletzen und in stärkster Ausprägung die Entwicklung anderer behindern, Unterdrückung ausüben oder im schlimmsten Fall Kriege anzetteln. Menschen, die derartiges praktizieren, behindern sich selbst in der eigenen Entwicklung, denn sie werden in nachfolgenden Inkarnationen mit ihren "luziferischen" Handlungen aus diametraler Sicht konfrontiert, bis sie aus ihren eigenen Fehlern gelernt haben. Das heißt, der Weg derjenigen Menschen wird in die "Einheit Gottes" nur länger

Das alles wussten in sehr, sehr frühen Zeiten die Hocheingeweihten, weswegen sie den Schwerpunkt ihres Lebens auf die geistige Vervollkommnung legten, aber niemals auf die Vervollkommnung materieller Annehmlichkeiten auf Kosten anderer! Als vor reichlich 5.300 Jahren (!) die Cheops-Pyramide versiegelt wurde und die Einweihung in den "höchsten Mysterien" im 33. Grad nicht mehr möglich war, verblasste allmählich dieses alte Wissen und der kulturelle und moralische Untergang Ägyptens begann seinen Lauf. Von diesem altehrwürdigen Wissen sind heute nur noch winzige Bruchstückchen in mystischen Orden der Neuzeit zu finden, die weit davon entfernt sind, noch ein besonderes Wissen zu besitzen. Deswegen müssen wir uns nicht wundern, wenn zur heutigen Zeit Parallelen zu finden sind. Dieser polare Weg der Menschheit ist in der sakralen Elle anschaulich mit einem stufenförmigen Prozess verewigt, der in beide Richtungen ein Ansteigen erkennen lässt - denn wo viel Schatten ist, ist auch viel Licht!

Im Zoll ist dagegen eine einzige Verdopplungsfolge enthalten, weil in der Einheit Gottes die Polarität überwunden wurde. Das Kämpfen um die Macht, das Unterdrücken anderer Menschen und die Auffassung, dass ein Mensch mehr wert ist als ein Anderer, ist überwunden, weil begriffen wurde, dass alles aus ein und derselben Quelle kommt. Es ist das Erkennen, dass der Nachbar, der Ausländer oder der Anhänger einer anderen Glaubensauffassung oder politischen Richtung im Sinne Gottes ein "Bruder" ist und nicht bekämpft werden muss! Mit dem Zoll wurde dem Menschen folglich ein Maß gegeben, dass als Erinnerung dafür geschaffen wurde, was in der Ferne den Menschen erwartet und wohin er seine geistigen Ziele durch Vervollkommnung des Bewusstseins zu richten hat. Leider ist dieser geistige Hintergrund im Verlauf der Geschichte vergessen worden, so dass wir heute jene untragbare Situation vorfinden, die zu Leid bei vielen Völkern geführt hat.

Der Symbolismus der Polarität wie auch das Ziel der geistigen Vervollkommnung ist im Gizeh-Plateau in Maßzahlen verborgen, um dem geistig wachen Menschen zu zeigen, wohin er seine Aktivitäten richten soll. Mit aller Deutlichkeit muss auch gesagt werden, dass die der Esoterik zugeschriebene "Wissenschaft" über die Qualität der Zahlen nichts anderes ist, als die Wissenschaft Gottes!

Kommen wir nun zu dem Hunab. Es war schwierig, die wahre Länge des Hunab zu bestimmen, die von Hugh Harleston mit rund 1,059 m aus den Maßen der riesigen Tempelanlage in Teotihuacan (Mexiko) abgeleitet wurde. Harleston glaubte, dass dieses Maß aus der zwölften Wurzel von 2 (dies entspricht 1,059463... m) bestimmt wurde. Legt man die überlieferten Werte für den Poldurchmesser der Erde zu Grunde, erweist sich der so ermittelte Hunab mit 0,00693089...cm (oder ~ 0,00654%)  als zu groß. Der von Axel Klitzke neu bestimmte Hunab führte dann zu folgender Größe:


Mit dieser winzigen Korrektur wird nun erreicht, dass die unterschiedlichen Maßangaben für den Poldurchmesser unter einen Hut kommen. Die Multiplikation aller hier vorgestellten Detailmaße führt letztlich zu einem gleichgroßen Wert, wenn er in cm bzw. km umgerechnet wird:



Die gestrichelte Linie zeigt an, wo das Komma stehen müsste, wenn man den Poldurchmesser in km angeben würde. Gegenüber dem heute ausgewiesenen Wert von rund 12.713,5 km sind das rund 775 m zu wenig, aber es ist bekannt, dass der Durchmesser der Erde laut Angaben der NASA jährlich um ca. 3 bis 5 cm expandiert und somit heute einen deutlich vergrößerten Durchmesser besitzen muss. Es bleibt jedoch festzustellen, dass der Urzoll als primäre Ausgangsgröße faszinierende Nachfolgeergebnisse nach sich zieht, welche schwerlich dem Zufall zu verdanken sind. Versucht man diese Größen des Poldurchmessers der Erde mit dem alten Geheimwissen der Ägypter zu übersetzen, so kommt man zu folgenden Aussagen:

  • 500.500.000 Zoll: Der Mensch lebt auf der Erde, um sich geistig zu vervollkommnen. Der Mensch besitzt das Recht, sich sowohl im Positiven wie auch im Negativen zu vervollkommnen. Damit kommen Prinzipien der Toleranz zum Ausdruck, die für uns Menschen wegen teilweiser extremer Ausprägung (Kriege, Verbrechen, usw.) schwer begreifbar und verständlich sind.
  • 20.000.000 sakrale Ellen: Der Mensch lebt auf der Erde, um geistig wach zu werden, um zu begreifen, dass alles aus ein und derselben Quelle stammt, egal ob es um belebte oder unbelebte Materie oder sogar höhere kosmische Lebensformen geht.
  • 12.000.000 Hunab: Die Erde ist ein kleiner, holographischer Punkt im Universum, wo die gleichen Gesetze gelten wie im Kosmos: wie Oben, so Unten, wie im Großen, so im Kleinen und umgekehrt.
  • 127 12,7 254 254 508 508... km: Während seines Erdendaseins entwickelt sich das Bewusstsein der Menschen stufenförmig: von einer Bewusstseinsstufe zur nächsten Bewusstseinsstufe. Auch hier hat der Mensch die Freiheit, sich sowohl zum Positiven wie auch zum Negativen zu entwickeln, so dass auch der Satz gilt: "Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten."

Somit sind die Hauptziele menschlichen Daseins bereits in den ursprünglichen Daten des Poldurchmessers der Erde enthalten und stimmen inhaltlich mit den geistigen Zielsetzungen christlicher Lebensführung überein!